Unsere "Bonsai" Coon
Anuschka vom Wasserturm

Anuschka vom Wasserturm

13. Mai 1990 - 02. Juli 2008
18 Jahre 1 Monate 20 Tage
MCO f 23
black torbie


British Flag

Wochenlang stand die Anzeige nun schon in einer dieser Wurfzeitungen: "BKH und Maine Coon suchen wegen Allergie ein neues Zuhause". Da ich damals noch aktiv tierschützerisch tätig war rief ich eines Tages die angegebene Telefonnummer an, um zu fragen, ob die Tierhilfe sie unterstützen sollte.

Die junge Frau erzählte, dass der Chinchilla-farbene BKH-Kater noch am ersten Tag nach Erscheinen des Inserates nette neue Besitzer gefunden hatte, doch keiner interessiere sich für die Maine Coon. Sie bat mich das Mädchen doch mal anzusehen und es vielleicht in Obhut zu nehmen, da ihre Allergie immer schlimmer würde. Eigentlich wollte ich zum damaligen Zeitpunkt gerade keine Gastkatze aufnehmen, doch die Frau bat mich immer verzweifelter, mir doch wenigstens einen Eindruck zu verschaffen. Also fuhr ich abends zu ihr.

Eine schniefende Katzenbesitzerin öffnete die Tür und eine kleine Mieze begrüßte mich sofort sehr neugierig. Die Frau erzählte mir wie sehr sie sich immer Katzen gewünscht habe und wie dieser Wunsch dann durch den Umzug in eine eigene Wohnung in Erfüllung ging. Doch schon nach wenigen Wochen machten sich die ersten Anzeichen einer Empfindsamkeit bemerkbar. Zuerst dachte sie noch an eine hartnäckige Erkältung, doch der später konsultierte Arzt bestätigte leider den Verdacht auf Allergie.

Die Zeit verging bei unserem Gespräch wie im Flug und als Hunger einsetzte, bestellten wir uns Pizza. Als wir mit dem Essen anfingen, versuchte Anuschka immer wieder Thunfischstücke zu stibitzen. Dies gab den Ausschlag für meine Entscheidung - Anuschka hatte ein neues Frauchen.

Unsere beiden Kastraten Alfi und Amadeus nahmen ihre Anwesenheit wohlwollend zur Kenntnis und buhlten fortan um ihre Gunst. Als sie das erste Mal rollig wurde, versuchte sich Amadeus sogar als Liebhaber. Aber erst einmal oben, wusste er nicht mehr weiter. ;-))

Ich habe sie kurz danach kastrieren lassen und es war gut, dass ich bei der Operation anwesend war. Denn der Tierarzt hatte eine Narkose für eine normal große Katze aufgezogen und Schnuffi wog damals nur knapp zwei Kilogramm. Wahrscheinlich wäre sie nicht wieder aufgewacht. Aber besondere Persönlichkeiten haben Schutzengel.

Sie kam im Alter von knapp einem Jahr zu uns und war bis Mitte ihres 12. Lebensjahres immer gesund und munter wie ein kleines Kätzchen. Was sie im Endeffekt auch heute noch ist, denn niemand hat ihr je gesagt, dass Maine Coon größer sind als Norwegische Waldkatzen. ;-))

Begonnen hat alles am 09. November 2002, doch für Anuschka muss schon alles viel früher angefangen haben. An diesem Tag habe ich mal wieder alle unsere Miezen gewogen und Anuschka hatte nur noch ein Gewicht von 2680g, eine Woche vorher beim Wiegen für das jährliche Entwurmen wog sie noch 3150g. Sie machte eigentlich einen munteren Eindruck nur ab und an schlug sie sich mit der Pfote auf die rechte Backe, als ob dort etwas zwischen den Zähnen lästig wäre. Als ich es mir ansah, konnte ich nichts finden, also vereinbarte ich einen Termin bei meinem Tierarzt für Montag.

Er hörte sich meine Vermutung zu den defekten Zähnen an und untersuchte den Mundraum, aber er sah wohl auch nichts, also wurde Anuschka Blut abgenommen, da seiner Meinung nach, bei sooooo alten Katzen (12 Jahre) meistens die Nieren die Ursache für plötzlichen Gewichtsverlust sind. Das Ergebnis gab ihm scheinbar recht, denn der Wert für Creatinin lag bei >10,0, Glucose bei 202 und der Wert für Urea war größer als 300. Sein Laborgerät konnte ihn nicht mehr messen. Er sagte mir, dass Anuschka laut den Werten eigentlich klinisch tot wäre und sie eine außergewöhnlich starke Katze sei. Er verabreichte ihr Antibiotika und eine Aufbauspritze, außerdem gab er mir homöopathische Ampullen (Renes/Viscum Comp. von Plantavet) mit, von denen ich ihr jeden Tag morgens und abends eine spritzen sollte.

Beim nächsten Termin zwei Tage später hat unser Tierarzt zuerst nichts an Anuschkas Zähnen gesehen, dann ein winziges Loch, aber angeblich unbedenklich. Er gab meiner Maus eine angeblich geringe Narkose und versuchte den Zahn zu ziehen. Es gelang nicht und sie war über Stunden vollkommen weggetreten. Es ging ihr nun von Tag zu Tag schlechter. Zwischenzeitlich hatte ich von einem neuen Mittel gelesen, dass das Abwehrsystem des Körpers schnell wirksam aufbaut. Deshalb habe ich ihr spontan Interferon Omega (gab es nur bei einer Tierärztin, die einen schlechten Ruf hat und Anuschka nur widerwillig damit behandelte und dauernd versuchte, andere nicht besprochene Sachen zu machen) verordnet, über 5 Tage (Mo, Mi, Fr.) eine Spritze zu je 2,5 Millionen Einheiten je Kilogramm Körpergewicht.

Zwischenzeitlich verweigerte sie ihr Fressen und auch das Trinken, ich habe sie stündlich mit Wasser in einer Spritze ohne Nadel versorgt, auch in der Nacht. Als ich mir Gedanken darüber machte, ob ich ihr noch half oder sie schon quälte, empfahl mir eine Freundin eine Tierflüsterin. Wenn man schon alles verloren glaubt, greift man auch zu den ungewöhnlichsten Strohhalmen. Frau Andrea Frankrone (http://www.tierfluesterer.de) ließ sich von Anuschka ein aktuelles Bild mailen und vereinbarte einen Telefontermin mit uns. Als sie bei dem ersten Gespräch Kontakt zu Schnuffi aufnahm, bekam diese große Pupillen und wurde ganz starr. Anuschka übermittelte sie wolle weiterleben, nur wolle sie die Braunüle aus dem Bein und keine weiteren Infusionen. Eigentlich ein Todesurteil für eine schwer nierenkranke und ausgetrocknete Katze. Außerdem wünschte sie sich rohe Geflügelfilets zum Essen.

Mittlerweile kenne ich Aussagen von Veterinären aus dem In- und Ausland, die sagen: die Tiere sollen fressen, worauf diese Appetit haben, denn es ist besser etwas zu sich zu nehmen, als während der Behandlung zu verhungern. Außerdem lösen sich beim Nichtessen Mineralstoffe und Vitamine aus dem Körper und schwächen so weiter das Immunsystem.

Im Zuge der Behandlung mit Interferon Omega kippte sie mir zweimal mit absolutem Kreislaufversagen vor die Füße und ich gab ihr jedes Mal eine ganze Tablette Carduus Marianus D1. Beim zweiten Mal dachte ich sogar sie wäre tot und habe die Tierärztin angerufen und wollte den Termin absagen. Im Laufe des Gespräches bewegte sie sich plötzlich wieder.

Montags war sie dann zu meinem Tierzahnarzt in Krefeld zur weiteren Behandlung. Die Narkose war per Tubus, die Operation hatte eine Dauer von über zwei Stunden. Das Ergebnis: alle hinteren Zähne untereitert, sowohl oben, wie auch unten, links und rechts. Er verordnete verschiedene Antibiotika und Mittel gegen Unwohlsein (MCP-ratiopharm® Tropfen), sowie verschiedene Homöopathika, aber es trat keine wirkliche Verbesserung ein. Und durch die Tropfen war ihr noch viel mehr übel. Sowohl mein Haus-Tierarzt als auch der für die Zähne gaben ihr keine weitere Chance zum überleben.

Ich brach die Behandlung ab und verabreichte ihr eigenmächtig Synulox zweimal täglich eine Tablette (Dauer 30 Tage, 12 Stunden Abstand) und zusätzlich eine Ampulle Renes Viscum comp. (am Anfang zweimal täglich, nun einmal die Woche). Noch am ersten Tag der neuen Therapie fing sie wieder an etwas von sich aus zu fressen. Wir haben sie nun seit drei Jahren hoffentlich stabil und von 2,2 kg auf niemals vorher erreichte 3,8 kg. Sie hat zwar nur noch Schrumpfnieren, aber sie fühlt sich eindeutig wohl.

Anuschka ist bis heute unser Sonnenschein. Wenn man bei uns lautes Rufen hört, apportiert sie wieder ihre Klingelmaus und wir wissen: Es geht ihr gut!!!

Leider kommt auch irgendwann wieder ein neues Tief. Anfang 2007 wurde bei Anuschka eine SDÜ (Schilddrüsenüberfunktion) festgestellt. Ihr T4 lag bei 3,2 µg/dl (1,0-4,0) und der FT4 bei 2,5 µg/dl (0,6-2,1). Behandelt habe ich sie mit Carbimazol 5mg, wobei sie alle 12 Stunden eine viertel Tablette bekommen hat. Beim nächsten Blutbild zeigte sich, dass dies nicht genug war. Der T4 war nun bei 3,6 µg/dl (1,0-4,0) und der FT4 bei 2,8 µg/dl (0,6-2,1). Dosierung des Carbimazols auf morgens eine viertel Tablette und abends eine halbe Tablette geändert.

Wieder im Dezember, doch dieses Mal im Jahr 2007 folgte ihre letzte Zahn-OP. Sie erholte sich trotz schlechter Nierenwerte gut. Doch ihre Schilddrüsenwerte haben sich weiter verschlechtert. Ihr T4 stieg auf 4,4 µg/dl (1,0-4,0) und der FT4 sank auf 2,3 µg/dl (0,6-2,1).

Am 18.01.2008 wurde ein neues Blutbild gemacht. Erste Ergebnisse erfreulich, Niere gehalten, aber Leberwerte schlecht. Wir dachten es kommt von der SDÜ, da hier noch die Werte fehlten. Werte kamen und ich hatte die Drüse im Griff - T4 sank auf 2,7 µg/dl (1,0-4,0) und der FT4 sank auf 1,9 µg/dl (0,6-2,1). Meine Tierärztin meinte, das BB sieht fuer sie wie der Anfang von multiplen Organversagen bei alten Miezen aus und sie vermutet Lebertumore. Nun wurde geschallt, Leber total durchsetzt mit dem "Krabbeltier". Scheibenkleister. :-(((

Anuschka ist glaube ich langsam auf dem Weg. Gibt es noch eine Möglichkeit den Harnstoff zu senken? Sie bekommt Infusionen und Lespedezia D12. Vorher hab ich mal Helleborus D4 probiert, half erst besser als Lespedezia, aber nun nicht mehr. Ausserdem trinkt sie nicht mehr alleine, nur Wasser ueber Spritze ins Mäulchen, leider. Nun schon mehr als 10 Wochen, Nachts fast jede Stunde. :-( Fressen tut sie jedoch von selbst. Anuschka hat ausser CNI ( 2x 1/2 Ampulle Renes viscum comp., 100ml Ringer) noch SDÜ (2 x 1/4 Carbimazol), Arthrose (Grünlippenmuschel), Leberkrebs (2 x Flor de Piedra D4 und eine Tablette Denosyl)

Am 02. Juli 2008 ging diese Sonne für immer unter. Wir haben lange zusammen gekämpft und nun verloren. Es blieb keine Zeit für einen leichteren Übergang. Sie lag in meinen Armen und ich hab ihr ein Lied über Schmetterlinge vorgesungen, ihre kleine Seele gebeten zu fliegen.

Gedicht

Dieses Gedicht in Abwandlung hab ich für unseren Sonnenschein ausgesucht:

Flieg, Schmetterling, flieg

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann lass uns deine Träume träumen
und wir begleiten dich zu andren Räumen,
wo alles zeitlos wird und frei und leicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden unsere Wünsche neue Wege weben
und unsere Kraft wird deiner Seele Flügel geben
ganz zarte, wie ein Schmetterling vielleicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann werden Wut und Trauer sich vereinen
und manchmal hört man dann auch Schmetterlinge weinen,
ganz oben in den Wolken - unerreicht.

Und wenn die Kraft nicht reicht,
dann wird dein Schnurren nun in unseren Herzen leben
und immer, wenn die Schmetterlinge schweben,
dann hat dein Schnurren uns im Hier erreicht.

Und nun flieg, kleine Seele flieg.

© Elke Dorothea Hagen

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Text in English

The advert had been in one of these litter newspapers for weeks: ‘BKH and Maine Coon looking for a new home due to allergies’. As I was still actively involved in animal welfare at the time, one day I rang the number given to ask if Animal Aid should support them.

The young woman told me that the chinchilla-coloured BKH tomcat had found nice new owners on the very first day after the advert appeared, but no one was interested in the Maine Coon. She asked me to have a look at the girl and perhaps take her into care, as her allergy was getting worse and worse. I didn't really want to take in a guest cat at the time, but the woman was getting more and more desperate and asked me to at least get an impression. So I drove to her house in the evening.

A sniffling cat owner opened the door and a little kitty immediately greeted me with great curiosity. The woman told me how much she had always wanted cats and how this wish came true when she moved into her own flat. But after just a few weeks, the first signs of sensitivity became noticeable. At first she thought it was a persistent cold, but the doctor she consulted later unfortunately confirmed the suspicion of an allergy. Time flew by during our conversation and when hunger set in, we ordered pizza. When we started eating, Anuschka kept trying to steal pieces of tuna. This tipped the scales in my favour - Anuschka had a new owner.

Our two neuters, Alfi and Amadeus, took good note of her presence and from then on courted her favour. When she came into heat for the first time, Amadeus even tried his hand at being her lover. But once he was on top, he didn't know what to do ;-))

I had her neutered shortly afterwards and it was good that I was present during the operation. The vet had used an anaesthetic for a normal-sized cat and Schnuffi weighed just under two kilograms at the time. She probably wouldn't have woken up again. But special personalities have guardian angels.

She came to us when she was just under a year old and was always as healthy and lively as a little kitten until she was 12 years old. Which she still is today, because nobody ever told her that Maine Coons are bigger than Norwegian Forest Cats ;-)) It all started on 09 November 2002, but for Anuschka it must have started much earlier. On this day I weighed all our cats again and Anuschka only weighed 2680g, a week earlier when she was weighed for her annual worming she weighed 3150g. She actually looked lively, but every now and then she hit her right cheek with her paw as if something was bothering her between her teeth. When I looked at it, I couldn't find anything, so I made an appointment with my vet for Monday.

He listened to my suspicions about the faulty teeth and examined the inside of her mouth, but he didn't see anything either, so Anuschka's blood was taken, as in his opinion the kidneys are usually the cause of sudden weight loss in cats that are sooooo old (12 years). The results apparently proved him right, as the creatinine level was >10.0, glucose was 202 and the urea level was over 300, which his lab machine could no longer measure. He told me that Anuschka was actually clinically dead according to the values and that she was an exceptionally strong cat. He gave her antibiotics and a restorative injection, and also gave me homeopathic ampoules (Renes/Viscum Comp. from Plantavet), one of which I was to inject into her every morning and evening. At the next appointment two days later, our vet first saw nothing on Anuschka's teeth, then a tiny hole, but supposedly harmless. He gave my mouse a supposedly mild anaesthetic and tried to pull the tooth. It didn't work and she was completely out of it for hours. She got worse from day to day. In the meantime, I had read about a new remedy that quickly and effectively builds up the body's defence system. So I spontaneously prescribed her Interferon Omega (only available from a vet who has a bad reputation and was reluctant to treat Anuschka with it and kept trying to do other things we hadn't discussed), one injection of 2.5 million units per kilogram of body weight over 5 days (Mon, Wed, Fri). In the meantime, she refused to eat or drink and I gave her water in a syringe without a needle every hour, even at night. When I wondered whether I was still helping her or whether I was already torturing her, a friend recommended an animal whisperer. When you think you've lost everything, you reach for the most unusual straws. Mrs Andrea Frankrone (http://www.tierfluesterer.de) had Anuschka email her a current picture and arranged a telephone appointment with us. When she made contact with Schnuffi during the first call, her pupils got big and she went rigid. Anuschka told us that she wanted to continue living, but she wanted the brown needle out of her leg and no more infusions. This was actually a death sentence for a cat with severe kidney disease and dehydration. She also wanted raw poultry fillets to eat.

In the meantime, I have heard statements from vets at home and abroad who say that animals should eat whatever they have an appetite for, because it is better to eat something than to starve to death during treatment. In addition, if they don't eat, minerals and vitamins are released from the body, further weakening the immune system. In the course of treatment with Interferon Omega, she collapsed at my feet twice with absolute circulatory failure and I gave her a whole tablet of Carduus Marianus D1 each time. The second time I even thought she was dead and called the vet to cancel the appointment. During the conversation she suddenly moved again.

On Monday she went to my vet in Krefeld for further treatment. The anaesthetic was by tube and the operation took over two hours. The result: all the back teeth were undermined, both above and below, left and right. He prescribed various antibiotics and anti-nausea medication (MCP-ratiopharm® drops), as well as various homeopathic remedies, but there was no real improvement. And the drops made her even more nauseous. Both my family vet and the dentist didn't give her another chance to survive. I stopped the treatment and gave her Synulox twice a day on her own authority (for 30 days, 12 hours apart) and an additional ampoule of Renes Viscum comp (initially twice a day, now once a week). On the very first day of the new therapy she started to eat a little on her own again. We have now hopefully had her stable for three years and from 2.2 kg to 3.8 kg, which was never reached before. Although she only has shrunken kidneys, she is clearly feeling well.

Anuschka is still our sunshine today. When we hear a loud call, she retrieves her ringing mouse again and we know that she is fine! She's fine!!! Unfortunately, a new low will come at some point. At the beginning of 2007, Anuschka was diagnosed with SDÜ (hyperthyroidism). Her T4 was 3.2 µg/dl (1.0-4.0) and her FT4 was 2.5 µg/dl (0.6-2.1). I treated her with carbimazole 5mg, giving her a quarter of a tablet every 12 hours. The next blood count showed that this was not enough. The T4 was now at 3.6 µg/dl (1.0-4.0) and the FT4 at 2.8 µg/dl (0.6-2.1). Dosage of carbimazole changed to a quarter tablet in the morning and half a tablet in the evening.

Again in December, but this time in 2007, her last dental operation followed. She recovered well despite poor kidney values. However, her thyroid values continued to deteriorate. Her T4 rose to 4.4 µg/dl (1.0-4.0) and the FT4 fell to 2.3 µg/dl (0.6-2.1).

A new blood count was taken on 18.01.2008. The first results were good, kidney values stable, but liver values poor. We thought it was due to the SDÜ, as the values were still missing. The results came back and I had the gland under control - T4 dropped to 2.7 µg/dl (1.0-4.0) and the FT4 dropped to 1.9 µg/dl (0.6-2.1). My vet said that the BB looked to her like the beginning of multiple organ failure in old kitties and she suspected liver tumors. Now an ultrasound was done, liver totally riddled with the “crawling animal”. Disc paste. :-(

I think Anuschka is slowly on her way. Is there another way to lower the urea? She gets infusions and Lespedezia D12. Previously I tried Helleborus D4, which helped better than Lespedezia at first, but not any more. In addition, she no longer drinks on her own, only water via syringe into her mouth, unfortunately. For more than 10 weeks now, almost every hour at night. :-( But she eats by herself. Anuschka has CNI (2x 1/2 ampoule Renes viscum comp., 100ml Ringer), SDÜ (2 x 1/4 carbimazole), arthrosis (green-lipped mussel), liver cancer (2 x Flor de Piedra D4 and a tablet of Denosyl). On July 02, 2008, this sun set forever. We fought together for a long time and now we lost. There was no time for an easier transition. She lay in my arms and I sang her a song about butterflies, asking her little soul to fly.

Gedicht

I chose this poem in a variation for our sunshine

Fly, butterfly, fly

And if the strength is not enough,
then let us dream your dreams
and we will accompany you to other spaces,
where everything becomes timeless and free and light.

And if the strength is not enough,
then our wishes will weave new paths
and our strength will give your soul wings
very delicate ones, like a butterfly perhaps.

And if the strength is not enough,
then anger and sadness will unite
and sometimes you will hear butterflies crying,
high up in the clouds - unreached.

And if the strength is not enough,
then your purring will now live in our hearts
and whenever the butterflies hover,
then your purring has reached us in the here and now.

And now fly, little soul fly.

© Elke Dorothea Hagen